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WordWorth  |  1996-09-10  |  42KB  |  491 lines

  1.  
  2. Kapitel Vier
  3.  
  4. 4.1  Die Installation von Directory Opus
  5.  
  6.  
  7. Bitte beachten Sie: Directory Opus 5 kann nicht direkt von der CD, auf der es 
  8. Ihnen geliefert wurde, gestartet werden. Es läuft erst nach Installation auf 
  9. Ihrer Festplatte ! 
  10.  
  11.  
  12. Die Installation von Opus 5 wird vom Standard-Amiga-Installationsprogramm 
  13. übernommen. Versuchen Sie nicht, Teile von Opus 5 selbstständig zu 
  14. installieren. Um eine korrekte Funktion von Opus 5 garantieren zu können, 
  15. MÜSSEN Sie die Installation mit dem Standard-Installationsprogramm und dem 
  16. mitgelieferten Skript durchführen. Keine Sorge, dieses Skript erledigt alle 
  17. wichtigen Schritte für Sie und fragt nur an wenigen Stellen nach.
  18.  
  19. Legen Sie also die Ihnen gelieferte CD in das CD-ROM-Laufwerk und öffnen Sie 
  20. das Laufwerkspiktogramm von Ihrer Workbench aus. Führen Sie einen Doppelklick 
  21. auf "InstallOpus" aus und folgen Sie dann den Anweisungen des 
  22. Installationsprogramms. Directory Opus 5, alle dazugehörigen Dateien und 
  23. Verzeichnisse werden in einem neuen Verzeichnis namens "Opus5" in dem von Ihnen 
  24. gewünschten Verzeichnis installiert. Wir empfehlen Ihnen die Installation in 
  25. Ihrem Arbeitsverzeichnis (meist "Work:").
  26.  
  27. Nachdem die Installation abgeschlossen ist, sollten Sie UNBEDINGT einen 
  28. Neustart des Rechner durchführen. Erst danach sollten Sie Opus 5 erstmals 
  29. starten, um dann direkt das Programm auf Ihren Namen registrieren zu lassen. 
  30. Danach können Sie Directory Opus 5 benutzen. Bei Unklarheiten schauen Sie in 
  31. den Abschnitt 'Seriennummernübergabe bei Opus 5'.
  32.  
  33. 4.2  Technische Details zur Installation
  34.  
  35. Obwohl Sie sich über den Installationsprozeß nicht zu viele Gedanken machen 
  36. brauchen, geben wir Ihnen hier eine kurze Übersicht über die technischen 
  37. Details der Installation von Opus 5.
  38.  
  39. Directory Opus 5 kann NUR aus seinem eigenen Verzeichnis auf einer Festplatte 
  40. gestartet werden.
  41.  
  42. Außerdem erwartet Opus 5, daß bestimmte Unterverzeichnisse bei der Installation 
  43. angelegt werden. Diese wären im einzelnen:
  44.  
  45. Environment (Umgebung)
  46.  
  47. Dieses Verzeichnis beinhaltet die Umgebungsdateien. Diese bestimmen die 
  48. visuelle Darstellung von Opus. Neben den Informationen über Bildschirmmodus und 
  49. Farbpalette enthält es auch Informationen über die standardmäßig zu öffnenden 
  50. Dateilister, ihre Position, ihren aktuellen Pfad und das Ausgabeformat. 
  51. Standardmäßig wird beim Start von Opus 5 die Datei "Environment/Default" 
  52. geladen.
  53.  
  54.  
  55. Settings (Einstellungen)
  56.  
  57. Dieses Verzeichnis beinhaltet die Informationen über die benutzerdefinierbaren 
  58. Einstellungen und spezielle Standardwerte. Beim Start von Opus 5 wird 
  59. standardmäßig die Datei "Settings/Default" geladen.
  60.  
  61. Buttons (Knöpfe)
  62.  
  63. Dieses Verzeichnis enthält Dateien, die den Aufbau der Knopfbänke und ähnliche 
  64. Definitionen beschreiben. Beachten Sie bitte, daß alle Funktionsdefinitionen 
  65. als Knopfbänke gespeichert werden. Dies bedeutet, daß Knopfbänke, 
  66. Werzeugleisten, Menüs der Dateilister, benutzerdefinierte Menüs, Hotkeys und 
  67. Skripte alle untereinander austauschbar sind. Selbst grafische und 
  68. textorientierte Knopfbänke können miteinander ausgetauscht werden, auch wenn 
  69. dies vielleicht nicht unbedingt vorteilhaft aussieht.  Standardmäßig sucht 
  70. Directory Opus 5 nach "Buttons/Toolbar" für die  Werkzeugleiste der 
  71. Dateilister, nach "Buttons/Lister Menu" für die Menüs der Dateilister, 
  72. "Buttons/User Menu" für die benutzerdefinierten Menüs, "Buttons/Scripts" für 
  73. die Skripte und "Buttons/Hotkeys" für die Hotkeys.
  74.  
  75. Images (Piktogramme)
  76.  
  77. Dieses Verzeichnis beinhaltet die Piktogramme für die Werkzeugleiste und andere 
  78. grafische Knöpfe. Die Piktogramme sind als normale IFF-ILBM-Pinsel, 
  79. ".info"-Dateien oder animierte Pinsel abgespeichert. (Die Standardgröße beträgt 
  80. 22 x 14 Punkte). Sie können für mehrere Sätze von Piktogrammen auch mehr als 
  81. ein Piktogrammverzeichnis haben.
  82.  
  83. Icons (Systempiktogramme)
  84.  
  85. Dieses Verzeichnis enthält die Systempiktogrammdateien (".info"), die von Opus 
  86. 5 bei der Erzeugung von Schubladen oder anderen Dateien benutzt werden.
  87.  
  88. Groups (Gruppen)
  89.  
  90. Dieses Verzeichnis enthält alle speziellen von Ihnen zusammengestellten 
  91. Programmgruppen. 
  92.  
  93. Filetypes (Dateitypen)
  94.  
  95. Dateitypen werden einzeln in eigenen Dateien gespeichert, anstatt sie in eine 
  96. große Konfigurationsdatei zu zwängen. Diese global verfügbaren Dateitypen 
  97. werden bei Bedarf automatisch nachgeladen. Opus 5 wird von Änderungen an diesen 
  98. Dateien während des Betriebs automatsich unterrichtet und kann so immer auf die 
  99. aktuellen Änderungen reagieren. Jede Datei in diesem Verzeichnis beinhaltet 
  100. genau eine Dateitypdefinition.
  101.  
  102. Storage (Speicher)
  103.  
  104. Beinhaltet nicht benötigte Module und Dateitypdefinitionen.
  105.  
  106. Modules, Libs, C und System (Module, Bibliotheken, Kommandos und System)
  107.  
  108. Diese Verzeichnisse enthalten Programme, Programmodule und Bibliotheken, die 
  109. für die korrekte Funktion von Opus 5 unerläßlich sind.
  110.  
  111.  
  112. Help, Catalogs und ARexx (Hilfe, Kataloge und ARexx)
  113.  
  114. "Help" beinhaltet die Hilfsdateien für die kontextsensitive Hilfsfunktion von 
  115. Opus 5. Diese Dateien liegen im "AmigaGuide"-Format vor. "Catalogs" beinhaltet 
  116. die landesspezifischen Dateien für die nicht englischen Versionen von Opus, und 
  117. "ARexx" beinhaltet ARexx-Skripte.
  118.  
  119. 4.3  Optionen bei der Installation
  120.  
  121. Zuerst einmal bietet Ihnen das Installationsprogramm die folgenden 
  122. Wahlmöglichkeiten:
  123.  
  124.    a) Opus 5.5 installieren oder updaten 
  125.    b) Opus 5.5 installieren - benutzerdefiniert
  126.    c) Opus 5.5 Startoptionen ändern
  127.    d) Fertig
  128.  
  129. Die Option (a) führt die normale Installation aus. Dies beinhaltet die Wahl des 
  130. Zielverzeichnisses, in das Opus 5.5 installiert werden soll. Wenn schon eine 
  131. ältere Version von Opus 5 in Ihrem System installiert ist, so wird Ihnen 
  132. angeboten, diese zu überschreiben. Die Option (b)  entpsricht der Option (a), 
  133. läßt Ihnen jedoch mehr Entscheidungsmöglichkeiten, so daß Sie hier mehr Einfluß 
  134. auf die Installation nehmen können.
  135.  
  136. Wir empfehlen Ihnen die Nutzung von Option (a)! 
  137.  
  138. Die Option (c) schließlich dient dazu, das Startverhalten zu ändern. Das 
  139. Startverhalten von Opus wird im Zuge der Installation über Option (a) oder (b) 
  140. ohnehin schon definiert. Die Option (c)  dient dazu, das Startverhalten einer 
  141. schon installierten Version nachträglich zu ändern. Weitere Details zum 
  142. Startverhalten von Opus 5 lesen Sie später weiter unten. Option (d) beendet das 
  143. Installationsprogramm an dieser Stelle.
  144.  
  145. Wählen Sie also zur Installation (a) oder (b) aus. Sie werden dann nach dem 
  146. Zielverzeichnis gefragt, in das Opus installiert werden soll. Wählen Sie dazu 
  147. einen passenden Platz auf Ihrer Festplatte. Ist eine ältere Version von Opus 5 
  148. in Ihrem System installiert, so können Sie diese auch überschreiben.
  149.  
  150. Zuerst wird nun die Kern-Installation ausgeführt, die das Hauptprogramm und 
  151. unbedingt benötigte Zusatzdateien installiert.
  152.  
  153. Danach folgen die Supportdateien, die zusätzliche Knopfdefinitionen, 
  154. Umgebungen, Gruppen, Piktogramme, Bilder und Einstellungen beinhaltet. Auch 
  155. dieser Teil der Installation ist empfehlenswert, da hier viele neue, 
  156. interessante Dinge mitgeliefert werden.
  157.  
  158.  
  159. Nun können Sie das mitgelieferte Handbuch auf Ihrer Festplatte installieren. 
  160. Sie haben hierbei folgende Wahl:
  161.  
  162.    a) PowerGuide-Handbuch installieren
  163.    b) AmigaGuide-Handbuch installieren
  164.    c) Beide Handbücher installieren
  165.    d) Kein Handbuch installieren
  166.  
  167. Bei der Option (a) liegt das Handbuch in einem neuen Format vor, dem Format von 
  168. PowerGuide. Dieses neue Anzeigeprogramm wird mitgeliefert und befindet sich mit 
  169. im Handbucharchiv. Dieses Handbuch bietet direkt eingebundene Grafiken mit 
  170. einer angenehmen optischen Darstellung, sowie erweiterte Suchfunktionen nach 
  171. Stichworten. Allerdings wird zur Darstellung dieses Handbuchs mehr RAM 
  172. benötigt, als bei der Darstellung mit Multiview. Sie können hier auch jedes 
  173. Kapitel einzeln starten. Alle Kapitel sind aber miteinander verknüpft, so daß 
  174. Sie durch einfaches Blättern auch von einem zum anderen Kapitel gelangen.
  175.  
  176. Bei der Option (b) liegt das Handbuch im normalen AmigaGuide-Format vor und 
  177. wird mittels des Programms Multiview dargestellt. Dieses Handbuch liegt als 
  178. eine Datei vor. Sie können daher bestimmte Kapitel nur direkt aus dem 
  179. Inhaltsverzeichnis anwählen.
  180.  
  181. Die Option (c) installiert beide Handbücher. Sie können, wenn Sie genug Platz 
  182. auf Ihrer Festplatte frei haben, auch erst einmal beide Handbücher 
  183. installieren. Das, das Ihnen nicht gefällt, können Sie hinterher immer noch 
  184. löschen. Der Informationsgehalt beider Handbücher ist allerdings identisch!
  185.  
  186. Beide Handbuchschubladen belegen jeweils ca. 1.5MB Speicher auf Ihrer 
  187. Festplatte. Dies sollten Sie vor einer Installation der Handbücher bedenken! 
  188. Beide Handbücher können auch direkt von der CD genutzt werden.
  189.  
  190. Die Option (d) schließlich installiert kein Handbuch. Das bedeutet, daß Sie die 
  191. Handbücher direkt von CD nutzen müssen. Natürlich können Sie auch die 
  192. Handbuchschubladen später direkt in ein Verzeichnis Ihrer Wahl verschieben. 
  193. Oder aber Sie können das Installationsprogramm nochmals laufen lassen und dann 
  194. nur die Handbücher installieren. Die Wahl liegt bei Ihnen.
  195.  
  196. Nächster Punkt ist die Installation des ArcDir-ARexx-Skriptes. Dieses dient 
  197. dazu, daß Opus archivierte Dateien wie Verzeichnisse behandeln kann. Das 
  198. bedeutet, daß Sie Archive nicht erst entpacken müssen, sondern einfach mit 
  199. einem Doppelklick deren Inhalt im Dateilister dargestellt bekommen. Beachten 
  200. Sie bitte weitere Hinweise bei der Installation des Skriptes.
  201.  
  202. Die Installation des ArcDir-Skriptes legen wir Ihnen dringend ans Herz! 
  203.  
  204. Weiterhin können Sie nun wählen, ob Sie weitere ARexx-Skripte installiert haben 
  205. wollen. Diese sind von vielen Programmierern zur Verfügung gestellt worden und 
  206. nicht zum Betrieb notwendig. Wenn Sie aber interessiert sind an nützlichen und 
  207. witzigen Erweiterungen der Fähigkeiten, so sollten Sie auch dieses 
  208. installierten. Beachten Sie bitte, daß diese Skripte nach der eigentlichen 
  209. Installation erst noch in Opus eingebunden werden müssen!
  210.  
  211.  
  212. Nächster Punkt ist Installation des MagicWorkbench-Pakets. Dieses bietet Ihnen 
  213. neue Werkzeugleistenpiktogramme und Hintergründe für Opus. Dieses Paket dient 
  214. lediglich einer hübschen Optik und sollte nur dann installiert werden, wenn Sie 
  215. die Darstellung der MagicWorkbench mögen. Sie haben hier viele 
  216. Wahlmöglichkeiten, die Ihnen auch eine nur teilweise Installation des Pakets 
  217. erlauben.
  218.  
  219. Danach kommen Sie zu dem Punkt, an dem Sie die Startoptionen von Opus 5 ändern 
  220. können. Hier können Sie auch z.B. wählen, ob Sie Opus 5 beim nächsten Start 
  221. Ihres Rechners automatisch gestartet haben wollen. Wenn Sie dies nicht wollen, 
  222. dann wählen Sie am besten die Option (d) und starten Opus 5 später von der 
  223. Workbench oder der Shell.
  224.  
  225. Wir empfehlen Ihnen die Nutzung von Option (a)! 
  226.  
  227. Es wird Ihnen eine Auswahl ähnlich dieser geboten:
  228.  
  229.    a) Opus 5 als Workbenchersatz!
  230.    b) Opus 5 beim Booten starten
  231.    c) Opus 5 verborgen starten
  232.    d) Opus 5 beim Booten nicht starten
  233.    e) Keine Änderung
  234.  
  235. Wenn Sie Option (a) gewählt haben, wird Opus 5 als Ersatz für die Workbench 
  236. installiert. Dabei wird der alte "LoadWB"-Befehl ihres "C:"-Verzeichnisses 
  237. durch eine andere Version ausgetauscht, die Opus 5 anstelle der Workbench lädt. 
  238. Aus Sicherheitsgründen wird der alte "LoadWB"-Befehl umbenannt in "LoadWB_old", 
  239. sodaß dies jederzeit auch rückgängig zu machen wäre.
  240.  
  241. Die Optionen (b) und (c) plazieren eine kleine Datei in der Schublade 
  242. "SYS:WBStartup", die Opus 5 beim Start des Rechners automatisch aktiviert. 
  243. Option (e) belässt alles, wie es ist und führt keinerlei Änderungen aus.
  244.  
  245.  
  246. Wenn Sie Option (a) gewählt und damit den "LoadWB"-Befehl von Opus 5 
  247. installiert haben, können Sie trotzdem Ihre alte Workbench booten, indem Sie 
  248. während des Bootens Ihres Rechners die "SHIFT"-Taste gedrückt halten!
  249.  
  250.  
  251. Lassen Sie danach unbedingt die notwendigen Assigns in Ihre User-Startup 
  252. einfügen. Nur dann funktioniert Opus 5.5 korrekt. Sollten Sie schon eine ältere 
  253. Version von Opus 5 in Ihrem System installiert haben, so ist dies schon 
  254. geschehen und Sie können diesen Punkt überspringen. Bei der Erstinstallation 
  255. ist er aber unbedingt notwendig.
  256.  
  257. Damit haben Sie die Installation geschafft und sind wieder am Anfang, wo Sie 
  258. die Installation erneut durchführen, die Startoptionen ändern oder die 
  259. Installation beenden können. Wählen Sie hier nun "Fertig" an. Folgen Sie dann 
  260. den weiteren Anweisungen des Installationsprogramms.
  261.  
  262.  
  263.  
  264. Starten Sie die installierte Version von Opus 5.5 erst, nachdem Sie einen Reset 
  265. durchgeführt haben. Ansonsten können Probleme auftreten! 
  266.  
  267.  
  268. Und nun viel Vergnügen bei der Nutzung von Opus 5.5! 
  269.  
  270. 4.4  Seriennummernübergabe bei Opus 5
  271.  
  272. Sie werden in diesem Programmpaket unter anderem eine Registrierkarte mit Ihrer 
  273. persönlichen Seriennummer gefunden haben. Bevor Sie Ihr neues Directory Opus 5 
  274. benutzen können, muß das Programm mit dieser Nummer erst auf Sie registriert 
  275. werden. Wenn Sie die Installation abgeschlossen haben, einen Reset des Rechners 
  276. durchgeführt haben und dann beim ersten Start von Opus 5.5 nach der 
  277. Seriennummer gefragt werden, dann tragen Sie diese ein und beantworten bitte 
  278. auch die anderen persönlichen Fragen. Beenden Sie das ganze durch Druck auf 
  279. "OK" und Opus 5 ist bereit zur Benutzung.
  280.  
  281. Dies wäre jetzt auch ein guter Zeitpunkt, Ihre Registrierkarte auszufüllen und 
  282. an die auf der Rückseite angegebene Adresse einzusenden. Bedenken Sie bitte, 
  283. daß technische Unterstützung und neue Versionen nur für registrierte Benutzer 
  284. verfügbar sind !
  285.  
  286. Bewahren Sie Ihre Seriennummer gut auf! Sollte es aus irgendeinem Grund 
  287. notwendig sein, daß Sie Opus 5 nochmal installieren, werden Sie dazu auch 
  288. wieder Ihre Seriennummer benötigen. Außerdem müssen Sie diese Nummer auch 
  289. angeben, wenn Sie um technische Unterstützung bitten oder neue Versionen 
  290. beziehen wollen.
  291.  
  292.  
  293. Achten Sie darauf, Ihre Seriennummer GENAU SO, wie sie auf der Registrierkarte 
  294. abgedruckt ist, einzugeben. Achten Sie dabei auch auf die Groß- und 
  295. Kleinschreibung der Buchstaben! 
  296.  
  297.  
  298. 4.5  Start von Directory Opus 5
  299.  
  300. Sie können Directory Opus 5 auf verschiedene Arten starten.
  301.  
  302.    - Als Workbenchersatz
  303.    - Automatisch beim Start des Rechners
  304.    - Von der Workbench
  305.    - Aus der Shell
  306.  
  307. Jede dieser Möglichkeiten wird in weiteren Abschnitten besprochen.
  308.  
  309.  
  310. 4.5.1  Workbenchersatz (WBE)
  311.  
  312. Dies ist mittlerweile die bevorzugte Methode, Directory Opus 5 laufen zu 
  313. lassen. Opus anstelle der Workbench laufen zu lassen resultiert in der 
  314. Benutzung nur eines Bildschirmes, der die volle Funktionalität der Workbench 
  315. aufweist und zudem die Leistungsfähigkeit von Opus bietet. Denken Sie daran, 
  316. daß Sie, wenn Sie es wirklich brauchen, Dateilister auch im Piktogrammodus 
  317. betreiben können, die in der Funktion keinen Unterschied zu einer ganz normalen 
  318. Workbench aufweisen.
  319.  
  320. Wenn Sie, wie oben schon angesprochen, Opus als Workbenchersatz (WBE) laufen 
  321. lassen, wird ein neues "LoadWB"-Programm in Ihrem C:-Verzeichnis installiert, 
  322. das diese Aufgabe übernimmt. Aus Sicherheitsgründen benennen wir das alte 
  323. "LoadWB" dazu in "LoadWB_old" um und ersetzen es durch das Programm "LoadDB", 
  324. das dazu in "LoadWB" umbenannt wird, damit es mit einer ganz normalen 
  325. standardmäßigen "startup-sequence" zusammenarbeitet. Wenn Ihre Startup-Sequence 
  326. also am Ende des Skriptes den Befehl "LoadWB"  aufruft, wird statt der normalen 
  327. Workbench dann Opus geladen.
  328.  
  329. Wird Opus automatisch als Workbenchersatz geladen, so wird einfach das 
  330. Hauptfenster von Opus auf dem Systembildschirm "Workbench" geöffnet, aber das 
  331. Systemprogramm "Workbench" wird nicht gestartet. Wenn Sie Opus nicht als 
  332. Workbenchersatz nutzen, so empfehlen wir Ihnen, um Verwirrung zu vermeiden, 
  333. Opus auf einem eigenen Bildschirm und nicht auf dem der Workbench zu nutzen.
  334.  
  335. 4.5.2  Mögliche Probleme beim Start als Workbenchersatz
  336.  
  337. Nach der Erstveröffentlichung von Opus 5 fanden wir heraus, das einige 
  338. Programme aus dem PD-Bereich nicht richtig funktionierten, da sie das Programm 
  339. "Workbench" nicht mehr fanden. In anderen Fällen fanden Programme nicht die 
  340. richtige Liste von Systempfaden oder hatten andere, ähnlich gelagerte Probleme. 
  341. Nach intensiven Test von Opus 5.5 sind wir uns nun sicher, daß diese Probleme 
  342. der Vergangenheit angehören. Dennoch gibt es einige kleine Einschränkungen. Uns 
  343. sind einige PD-Programme aufgefallen, die auf unerlaubte Weise in die 
  344. Systemfunktionen der Workbench eingreifen und diese patchen. Diese Programme 
  345. funktionieren nicht mit Opus. Wenn bei Ihnen also ein Problem auftritt, so 
  346. entfernen Sie bitte zuerst solche Utilities aus Ihrer Startup-Sequence, der 
  347. User-Startup und der  "WBStartup"-Schublade. Booten Sie dann Opus erneut und 
  348. fügen Sie die Programme eines nach dem anderen wieder ein. So finden Sie 
  349. heraus, welches Programm letztendlich die Probleme bei Ihnen bereitet.
  350.  
  351. Wenn Opus (mittels LoadDB) als WBE läuft, wird Opus eine Umgebungsdatei namens 
  352. "Workbench" benutzen. (Wird Opus nicht als WBE gestartet, wird eine 
  353. Umgebungsdatei namens "default" benutzt, es sei denn, Sie spezifizieren mittels 
  354. der Tooltypes (Merkmale) oder eines Kommandozeilenarguments eine andere Datei. 
  355. Beim Start als WBE ist diese Option nicht verfügbar.)
  356.  
  357. Außerdem wird, wenn Sie Opus als WBE laufen lassen, automatisch jedes Programm 
  358. der Schublade "WBStartup" beim Hochfahren des Systems gestartet, um auch hier 
  359. eine Kompatibilität zur Workbench zu erhalten.
  360.  
  361.  
  362. Wenn dies nötig ist, können Sie auch Kommandozeilenargumente an den Befehl 
  363. "LoadWB" (LoadDB) in Ihrer Startup-Sequence übergeben. (Mehr dazu weiter 
  364. unten.)
  365.  
  366. Denken Sie daran: Wenn Sie Opus als WBE laufen lassen und Sie wollen Ihren 
  367. Computer stattdessen mit der ganz normalen Workbench starten, halten Sie 
  368. während des Bootvorganges des Computers einfach die Shift-Taste gedrückt.
  369.  
  370.  
  371. Wenn Sie Opus wirklich mal nicht mehr als WBE laufen lassen möchten, brauchen 
  372. Sie lediglich in Ihrem C:-Verzeichnis den Befehl "LoadWB" wieder in "LoadDB" zu 
  373. ändern und aus "LoadWB_old" wieder "LoadWB" zu machen.
  374.  
  375.  
  376. 4.5.3  Automatischer Start beim Booten
  377.  
  378. Die moderne Methode ein Programm beim Booten zu starten ist es, ein Piktogramm 
  379. in der Schublade "WBStartup" Ihres "SYS:"-Verzeichnisses zu plazieren. Sie 
  380. könnten natürlich das ganze Programm mit all seinen  Verzeichnissen hier 
  381. plazieren, aber dies wäre reine Platzverschwendung. Stattdessen liefern wir ein 
  382. kleines Piktogramm namens "Opus5_Startup" mit, das anstelle von Opus dort 
  383. installiert wird. Wenn Sie dies bei der Installation nicht gewünscht haben, so 
  384. finden Sie dieses Piktogramm im Verzeichnis "WBStartup" Ihres 
  385. "Opus5"-Verzeichnisses. Zum automatischen Start von Opus 5 beim Booten des 
  386. Rechners müssen Sie dieses Piktogramm lediglich in das Verzeichnis "WBStartup" 
  387. Ihres "SYS:"-Verzeichnisses kopieren.
  388.  
  389. Die etwas ältere Methode des Starts war es, das Programm direkt durch Einfügen 
  390. eines Programmaufrufes in die "Startup-Sequence" oder die "User-Startup" 
  391. aufzurufen. Wir raten jedoch an, daß Sie stattdessen die Methode mit der 
  392. WBStartup-Schublade benutzen anstatt diese Systemdateien zu verändern.
  393.  
  394. Das Startverhalten kann übrigens noch beeinflußt werden durch die sogenannten 
  395. "Tooltypes" (Merkmale) des "Opus5_Startup"-Piktogramms. Lesen Sie hierzu bitte 
  396. den Abschnitt 'Tooltypes und Shellargumente'.
  397.  
  398. 4.5.4  Start von der Workbench
  399.  
  400. Wenn Sie Opus nicht als Workbenchersatz laufen lassen, ist die einfachste 
  401. Möglichkeit zum Start von Directory Opus der Start von der Workbench. Führen 
  402. Sie einen Doppelklick auf das Piktogramm von Directory Opus aus und nach 
  403. wenigen Sekunden erscheint das Programm. Die standardmäßigen 
  404. Programmeinstellungen werden beim Start geladen und in Abhängigkeit davon 
  405. erscheint das Programm auf der Workbench oder auf einem eigenen Bildschirm. 
  406. Dieses Startverhalten kann auch mittels der "Tooltypes" (Merkmale) des 
  407. "DirectoryOpus"-Piktogramms beeinflusst werden. Lesen Sie dazu bitte den 
  408. Abschnitt 'Tooltypes und Shellargumente'.
  409.  
  410.  
  411. 4.5.5  Start aus der Shell
  412.  
  413. Zum Start von Directory Opus 5 aus der Shell brauchen Sie lediglich folgende 
  414. Zeile einzugeben:
  415.  
  416.  DOpus5:DiretoryOpus
  417.  
  418. Dies setzt voraus, daß Sie Opus 5 mittels des beiliegenden 
  419. Installationsprogrammes korrekt installiert haben und daß auch die korrekte 
  420. Zuweisung von "DOpus5:" erfolgt ist. (Dies ist während der Installation  
  421. geschehen !)
  422.  
  423. Die technisch Interessierten unter Ihnen werden vielleicht bemerkt haben, daß 
  424. Opus 5 ohne den Befehl "RUN" aufgerufen wurde. Dies ist nicht mehr nötig, da 
  425. sich Opus 5 selbstständig von der Shell abkoppelt und diese damit für andere 
  426. Kommandos freigibt. Das Shellfenster kann nach dem Start von Opus 5 auch 
  427. vollständig geschlossen werden.
  428.  
  429. Auch beim Aufruf von Directory Opus 5 aus der Shell kann das Startverhalten 
  430. mittels der Shellargumente beeinflußt werden. Lesen Sie hierzu bitte den 
  431. Abschnitt 'Tooltypes und Shellargumente'.
  432.  
  433. 4.6  Tooltypes und Shellargumente
  434.  
  435. Um das Startverhalten von Opus 5 zu beeinflussen, können Sie die Tooltypes des 
  436. Programms im Piktogramm von Opus oder von Opus5_Startup verändern. Wählen Sie 
  437. hierzu das Piktogramm des Programms an und wählen Sie dann "Informationen ..." 
  438. aus dem Piktogramm-Menü der Workbench. Dort sehen Sie dann die Merkmale 
  439. (Tooltypes), die Sie ändern können. Die Tooltypes und Kommandozeilenargumente 
  440. haben die nun im einzelnen beschriebene Bedeutung:
  441.  
  442.  ENVIRONMENT=Dateiname
  443.  
  444. Der Dateiname, den Sie hier angeben ist der Pfadname der Datei mit den 
  445. Informationen über die Umgebung, die beim Start des Programms geladen und 
  446. benutzt werden soll. (Beachten Sie bitte: Dies kann nicht in Verbindung mit 
  447. LoadDB im Workbenchersatzmodus genutzt werden.) 
  448.  
  449.  CX_POPUP=yes/no
  450.  
  451. Dies gibt an, ob Opus 5 beim Start seinen Bildschirm öffnen soll oder nicht. 
  452. Geben Sie hier "no" an, dann wird Opus 5 verborgen gestartet.
  453.  
  454.  
  455. Das Merkmal CX_POPKEY ist mittlerweile veraltet. Der Standard-Hotkey ist immer 
  456. noch CTRL LSHIFT LALT, kann aber nun auch in den Optionen unter "Art des 
  457. Verbergens" eingestellt werden. 
  458.  
  459.  
  460.  
  461.  QUIET
  462.  
  463. Dies teilt Opus 5 mit, nicht das Fenster mit der Meldung "Programm wird geladen 
  464. ..." während des Startens zu öffnen.
  465.  
  466.  STARTUPPIC=Dateiname
  467.  
  468. Dies gibt den Pfadname einer Bilddatei an, die während des Starts von Opus 
  469. angezeigt werden soll. Dieses Bild kann als IFF-ILBM-Bild vorliegen oder, wenn 
  470. Sie Workbench 3.0 oder höher benutzen, in jedem Format, für das ein Datatype in 
  471. Ihrem System installiert ist.
  472.  
  473.  WBSTARTUP=yes/no
  474.  
  475. Dies gibt an, ob Opus die Programme in der Schublade "SYS:WBStartup" beim 
  476. Starten ausführen soll.
  477.  
  478. Benutzen Sie diese Option NUR dann, wenn Sie Opus als Workbenchersatz durch 
  479. direkten Start des Programms DOpus5:DirectoryOpus laufen lassen. Wenn Opus 
  480. normal als Workbenchersatz läuft (gestartet durch LoadDB), wird dies 
  481. automatisch aktiviert.
  482.  
  483.  
  484. Wenn Sie Opus 5 aus der Shell starten, können Sie alle obigen Argumente als 
  485. Kommandozeilenschalter an Opus 5 übergeben.
  486.  
  487. Wenn Sie Opus 5 als Workbenchersatz mittels LoadDB starten, können alle obigen 
  488. Argumente übergeben werden, bis auf ENVIRONMENT. In diesem Modus wird als 
  489. Umgebung immer automatisch die Datei "DOpus5:environment/workbench" geladen.
  490.  
  491.